Der heutige Post ist eigentlich gar keiner. Keiner im normalen Sinn, wie man sie auf dieser Seite hier eigentlich findet. Der heutige Post ist ein … Mysterium.
Ja, kann man durchaus so sagen. Ein Rätsel, quasi.
Bin heute beim Frühstück gesessen, hab’ genüsslich meine Cornflakes gegessen und auf die vor mir stehende Milchpackung gestarrt (bin im Urlaub am Morgen nicht soooo vital wie sonst 🙂 ).
Ich bin jetzt nicht DER Italienischprofi (würde mir auf einer Skala von 0-100 gut 3 Punkte geben) … aber ich kann ungefähr zuordnen, ob ein deutscher Text und ein italienischer zusammenpassen. Vor allem Zahlen … die kann ich auf italienisch gleich gut wie auf deutsch 🙂
Und dann entdecke ich auf der Packung auf der Seite viele Infos zur Herstellung, zur Lagerung, zur Zusammensetzung … und eben auch, dass man sie “gekühlt bis +6°C” lagern sollte. Soweit so gut.
Aber bitte warum steht im italienischen Text statt den angeführten +6°C nur +4°C??
Ist es in Italien wärmer, deshalb muss man die Milch kühler stellen? Trinken die Italiener weniger Milch als das Milchvolk der Tiroler, deshalb muss sie länger halten, deshalb ist sie mehr zu kühlen? Können die Österreicher mit “bis zu” was anfangen und die Italiener brauchen ein “genau”? Ist es eventuell einfach nur ein Tippfehler eines Praktikanten?
Man weiss es nicht so genau 🙂 Vielleicht ist ja jemand da draussen, der mir diese Fragen beantworten kann.
Jedenfalls werde ICH ab sofort ALLE Tirolmilch Produkte genauer unter die Lupe nehmen .. vielleicht steht da auf Italienisch, dass da gar keine Milch über nicht drin ist???
🙂
Aber sehet selbst:
Das liegt an den Unterschiedlichen lebensrechtlichen Bestimmungen. Jedes Land hat ja sein eigenes Lebensmittelrecht. Es könnte hier sein, dass die AGES in Österreich +6°C empfiehlt, die Behörde in Italien aber nur +4°C. Und wenn die Angaben nicht dem Gesetz entsprechen, wird das Produkt eingezogen.
In den Vereinigten Arabischen Emiraten zB darf das Haltbarkeitsdatum nicht länger als 1 Jahr sein und man muss zusätzlich ein Produktionsdatum auf das Glas drucken.
Das sind vor allem für kleinere Hersteller große Aufwände und kostet eine Menge Verpackungsmaterial, wenn ein Land seine Bestimmungen ändert.